Veröffentlicht: 30/11/2020

Die weltweite Gewerkschaftsbewegung ruft erneut zur Solidarität mit der philippinischen Gewerkschaftsbewegung und ihrem Kampf für die Verteidigung von Demokratie und Arbeitnehmerrechten auf.

In einer gemeinsamen Erklärung anlässlich des Globalen Aktionstages (30. November) werden die unerbittlichen Angriffe der Regierung von Präsident Duterte auf Gewerkschaften, unabhängige Medien und Journalisten, Oppositionspolitiker und Menschenrechtsaktivisten verurteilt.

Insbesondere verurteilt die Erklärung den zunehmenden Einsatz von "Red-Tagging" - die Praxis, Einzelpersonen oder Gruppen als Kommunisten oder Terroristen zu bezeichnen, was sie zur Zielscheibe von Drohungen und Gewalt macht und in einigen Fällen als Todesurteil wirkt. Sie fordert die philippinische Regierung auf, "ihre Menschenrechtsverletzungen zu beenden und sich wieder der Familie der demokratischen Nationen anzuschließen".

Er schließt mit den Worten: "Es ist höchste Zeit für die Welt zu reagieren. Regierungen, individuell und kollektiv, sollten deutlich machen, dass sie staatliche Gräueltaten nicht durch günstige wirtschaftliche oder andere Abkommen unterstützen oder dulden werden. Unternehmen sollten universelle Menschenrechtsstandards auf den Philippinen respektieren, auch in ihren Lieferketten, anstatt schwache und schlecht durchgesetzte Gesetze auszunutzen".

Es ist höchste Zeit, dass die Welt reagiert. Regierungen, individuell und kollektiv, sollten deutlich machen, dass sie staatliche Gräueltaten nicht mit günstigen wirtschaftlichen oder anderen Vereinbarungen trösten oder dulden werden. Unternehmen sollten die universellen Menschenrechtsstandards auf den Philippinen respektieren, auch in ihren Lieferketten, anstatt schwache und schlecht durchgesetzte Gesetze auszunutzen